- Kulturpolitische Projekte
- Kunstmuseum Zürich (Work in Progress)
Die Website kunstmuseumzuerich.ch bietet eine kritische Auseinandersetzung mit der aktuellen Kunstszene und Kulturförderung
in Zürich. Sie beleuchtet die Herausforderungen und Spannungen zwischen Kunstschaffenden, Institutionen und der Gesellschaft.
Themen wie die Kommerzialisierung der Kunst, die Rolle der Kunsthochschulen und die Auswirkungen der Kulturpolitik auf die
künstlerische Freiheit werden diskutiert. Zudem werden Projekte vorgestellt, die alternative Ansätze und Perspektiven in
der Kunstszene fördern. Die Seite dient als Plattform für Reflexion und Debatte über den aktuellen Zustand und die Zukunft der Kunst in Zürich.
- Kunsthalle Zürich (2015-17)
Das Projekt "Neue Kunsthalle Zürich", setzt sich kritisch mit der Entwicklung und Rolle von Kunsthallen auseinandersetzt.
Es wird thematisiert, wie Kunsthallen in den letzten Jahrzehnten ihren Fokus verändert haben, oft zugunsten einer globalisierten
Kunstszene und kommerzieller Interessen, wodurch lokale und innovative Ansätze vernachlässigt wurden. Das Projekt umfasst
13 künstlerische Arbeiten, die jeweils aus drei Kubikmetern Altholz geschaffen wurden. Diese Werke wurden über einen Zeitraum
von drei Jahren auf dem Parkplatzareal der Pfingstwiese in Zürich ausgestellt und blieben während dieser Zeit für die Öffentlichkeit sichtbar.
Ziel des Projekts war es, eine Neukonzeptionierung der Kunsthalle zu reflektieren und alternative Ansätze in der Kunstpräsentation zu fördern.
Kurator
Aktuell zu dem Thema:
Die Webseite https://www.kunstmuseumzuerich.ch/homage to the square präsentiert das Projekt "Homage to the Square", das ein Ausstellungskonzept mit dem Ziel entwickelt,
sowohl Laien als auch Kunstexperten anzusprechen. Es soll ein gemeinsamer Diskurs über die technischen, inhaltlichen und strategischen Prozesse
der Kunst ermöglicht werden, wobei traditionelle Vorstellungen relativiert werden. Das Projekt thematisiert systemische Probleme in der Kunstwelt,
wie soziale Gefälle zwischen Wissenden und Unwissenden sowie die Rolle der Kunstkritik. Es wird die These aufgestellt, dass die Sprache über
Kunst seit dem Zweiten Weltkrieg beeinträchtigt ist und dass politische und wirtschaftliche Interessen die Kunstgeschichte des 20. Jahrhunderts
geprägt haben. Als Lösungsansatz wird vorgeschlagen, durch spielerische und konsensorientierte Methoden einen Gemeinsinn zu fördern,
der für alle Beteiligten plausibel ist. Die Allegorie des "Elefanten im Raum" wird verwendet, um auf offensichtliche, aber oft ignorierte
Probleme in der Kunstwahrnehmung hinzuweisen.
Publikation
Fotografie